Gartenfest 2009 - "Consummatum est!"
Bei der hier beschriebenen Residenz Eschelstein handelt es sich um ein Gartengrundstück, welches schon seit den 50er Jahren im
Besitz der Familie ist. Schon immer diente es dem Zweck der Naherholung und des Zusammenseins. Neben zahlreichen Blumenbeten und
Hecken, wurde auch Gemüse und Obst angepflanzt. Zahlreiche Tierarten hatten hier schon ihre Stallungen. Von Enten, Gänsen,
Tauben, Hühnern, über Fische, Esel und Ponys bis hin zu Kaninchen war hier schon viel vertreten. Die Hochzeit in der
Tierhaltung erlebte die Residenz in den 80er Jahren. Hier war neben der Kaninchenzucht mit bis zu 200 Tieren auch noch die
Entenhaltung auf dem Gipfel angelangt. So konnte es sein, dass auf der Residenz über das Jahr hinweg 300 Tiere versorgt wurden.
Speziell im Bereich der Kaninchenzucht kann die Residenz und hier ganz speziell Kurt auf eine Unzahl von sowohl Vereins- und
Kreismeister als auch Landes- und Bundesmeistertitel zurück blicken. Ich selbst teilte in meiner Jugend das Hobby meines Großvaters
und kam als Jungendzüchter, zusammen mit der riesigen Erfahrung von Kurt im Zuchtgeschäft, zu zahlreichen Erfolgen. Mit der Aufgabe der
Kaninchenzucht in der Mitte der 90er Jahre wandelte sich das rege Leben auf der Residenz. Die Familientreffen gingen zurück. Durch
die zunehmende Berufstätigkeit der Enkel, fand sich immer weniger Zeit. Dies Führte dazu, dass in vielen Bereichen nur noch "das
Nötigste" gemacht wurde.
Dies war dann vorherrschend bis ca. in das Jahr 2003. In diesem Jahr wurde der Beschluss gefasst, die Residenz so umzugestalten, dass
sich der Pflegeaufwand minimiert und das Bild wieder verbessert. Der erste Schritt, der in diese Richtung zu gehen war, war die
Wahrung der Verkehrssicherung. Als die größten Gefährdungen sowohl im Uferbereich der Schwarzbach als auch im Gartenbereich beseitigt
waren, konnte man sich dann darauf konzentrieren, alte und stark beschädigte Einzäunungen zu entfernen. Hierbei wurden auch
alle Zaunpfosten und Eingangstore nebst ihren Fundamenten entfernt. In die Zäune bereits stark eingewachsene, wildwüchsige Hecken
mussten zum Teil mit schwerem Gerät entfernt werden. Die Baumwurzeln der gefällten Bäume auch aus den vorangegangenen Jahren wurden
ausgegraben. Steine und Holz, was man in den letzten 15 Jahren eher willkürlich ablagerte, wurden sortiert und aufgeräumt. Immer
wieder musste man nicht mehr benötigte Elemente entsorgen und schadhafte ersetzen.
Im Jahr 2009 war dann die letzte, große Aktion angesagt bei der das ganze Grundstück eine neue Einzäunung bekam und somit wieder als
abgeschlossenes Grundstück erkennbar war.
Mit diesem Schritt konnte dann, nach nunmehr sechsjähriger Umbauphase die "neue Residenz" eingeweiht werden. Selbstverständlich war
an den Arbeiten eine Unzahl von Helfern beteiligt, denen auch hier nochmals der Dank ausgesprochen werden muss und darf.
Gleichermaßen wurde natürlich auch auf Grund der vielen Arbeit einige Anlässe versäumt zu feiern, die dann im 1. Gartenfest
nachgeholt werden sollten.
Am 22.08.2009 war es dann soweit und mit der
Einladung
zum Gartenfest 2009 konnten zahlreiche Helfer, Freunde, Bekannte und Verwandte begrüßt werden. Einem Helferfest angemessen gab es
leckeres vom Grill und natürlich kühles Nass.
Alles in allem ein gelungenes, erstes Gartenfest das bis spät in die Nacht andauerte. Bereits hier war man sich einig, dass sich
dieses Fest als feste Größe im Veranstaltungskalender etablieren muss.
In diesem Sinne, auf zum Gartenfest 2010!