7. Internationale deutsche Meisterschaft
Alles neu macht der Mai... Naja, nicht alles ist neu, denn auch in diesem Jahr wurde auf der Residenz das Vergangene hochgehalten und man traf sich am
25.05.2017 wieder zur Internationalen deutschen Meisterschaft im Eschelsteiner-Cross-Boule.
Auch in diesem Jahr fanden sich 12 motivierte Sportler, die der Ausschreibung auf die Residenz gefolgt waren.
Wie viele schon bekannt, traf sich ein Teil der Sportler auf der Gemarkung Eschelbronn um von dort aus den Weg zum Geläuf anzutreten. Andere Sportler wiederum stießen auf der
Strecke dazu und so trafen sich dann alle zum gemeinsamen, mittlerweile auch gerne gesehenen, Weißwurstfrühstück auf der Residenz ein.
Recht kurzfristig und somit auch nicht in der Ausschreibung auftauchend konnte ein neuer Mitstreiter begrüßt werden.
Name | Nation | |
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Markus | Venezuela |
Die tiefe Verbundenheit zum Verein für Leibesübungen aus Mönchengladbach und seines dortigen Lieblingsspielers, lies ihn ohne Nachdenken zu dieser Landeswahl kommen.
Nach einem ausgedehnten Frühstück konnte dann auch die Vorrunde starten. Bei wieder einmal bestem Wetter konnte man spüren, wie der Spaß in den Vordergrund rückte. In zwei,
auch emotional geprägten Vorrunden konnten die Leistungen gezeigt werden um sich für die entsprechenden Finalrunden zu qualifizieren.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass es durch diese motivierte Herangehensweise bereits in der Vorrunde dazu kam, dass die beste Kugel im Turnier ihren Platz fand.
Leider ist zum Nachteil aller anderen Spieler zu sagen, dass der Teilnehmer aus Eschelbronn in diesem Jahr eine hervorragende Leistung zeigte, die es extrem erschwerte,
einen Platz in der Finalrunde zu ergattern.
Gleichermaßen gab es aber auch Mitspieler, die weitaus weniger hochgesteckte Ziele vorwiesen. Nach der kläglichen Niederlage aus dem letzten Jahr galt für den Veranstalter und
Teilnehmer aus Eschelstein ausnahmslos die Devise: "Nur nicht Letzter werden". Die Schmach der Vergenusswurzelung des Looserpokales in zwei aufeinander folgenden Jahre sollte
nach Möglichkeit doch abgewendet werden.
Nach den beiden erbitterten Vorrunden konnten dann die einzelnen Finalrunden zusammengestellt werden. Für die Looserrunde ergaben sich somit folgende Ergebnisse:
Nation | Platz |
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12 |
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11 |
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10 |
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9 |
In einer doch sehr emotional geprägten Runde war es anfänglich noch zu erwarten, dass Eschelstein nicht das Können aufbringe konnte, um den letzten Platz abzuwenden.
Leider war aber auch die Teilnehmerin aus Bayern nicht auf Tageshöchstform anzutreffen. Das mag daran liegen, dass ihr am Feiertag einige doch noch arbeitsreiche Stunden
am Abend bevorstanden.
Nach zehn Fahnen musste dann im Stechen der letzte Platz ausgespielt werden. Hier konnte Eschelstein triumphieren und für sich den größten Schaden abwenden.
Für die Plätze 9 und 10 hätte sich auch ein Stechen ergeben müssen. Als Neueinsteiger zeigte sich jedoch der Mitstreiter aus Venezuela sportlich fair und überlies den Sieg
der Teilnehmerin aus Neidenstein. Diese Fairness wurde bei der Siegerehrung ebenfalls mit einem kühlen Produkt aus badischen Bier gewürdigt.
Die natürlich am offenen Feuer temperierte, alkoholfrei Kalt- ääh -Warmschale aus dem Hause Rothaus wurde dann in die Hände der Teilnehmerin aus Bayern übergeben.
Für die Plätze 8 - 5 und somit um die Verhinderung des Motivationspokals zeichneten sich folgende Ergebnisse aus.
Nation | Platz |
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8 |
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7 |
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6 |
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5 |
Trotz der Ergebnisse aus den Vorrunden schienen im kleinen Finale alle Qualitäten des Teilnehmers aus Thüringen in der Belanglosigkeit zu verschwinden.
Es gelang ihm nicht, auch nur eine einzige Fahne für sich zu entscheiden und somit ging er mit null Punkten aus dem kleinen Finale hervor. Die Verleihung des
Motivationspreises war daher durchaus gerechtfertigt.
Bevor nun alle Anwesenden sich den Köstlichkeiten des Fleischbrunnens hingeben konnten mussten natürlich auch noch die Besten ihr Bestes geben. Voll motiviert
starteten die verbliebenen vier Nationen in die Finalrunde um Ruhm und Ehre. Besonders motiviert zeigte sich der Sportler aus der Schweiz, der unbedingt in die
Geschichte des Eschelsteiner-Cross-Boule einziehen wollte.
Die drei Mitstreiter hatten hier jedoch auch noch Siegesmotivation und so kam es, dass der Spieler aus Eschelbronn an der letzten Fahne mit der letzten Kugel ein "Doppel"
warf und somit den Spieler aus Finnland auf Platz zwei verwies. Nach seiner letztjährigen Auszeit konnte der Spieler aus Italien in diesem Jahr gute Leistungen
zeigen und ging als 3 Sieger vom Geläuf. Alles in Allem, ein würdiges Finale.
Nation | Platz |
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4 |
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3 |
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2 |
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1 |
Nach dem packenden Finale bleibt nun eines ganz klar festzustellen. Im letzten Jahr noch getadelt mit dem Strafgetränk für die "schlechteste Kugel im Turnier" und
dem Versprechen, dass er sich im folgenden Jahr mehr anstrengen würde, hat der Sportsmann aus Eschelbronn alles eingelöst.
Nicht nur den Gesamtsieg des Turniers, auch den Pokal der besten Kugel im Turnier vereinigt er in diesem Jahr gänzlich auf seine Person.
Bezeichnend für diese Leistungen gingen beide Pokale nach Eschelbronn.
Für diese hervorragende Leistung wird ihm nun bereits zum zweiten Male die Ehre des Einzuges in die
Ruhmeshalle des Eschelsteiner-Cross-Boule zu Teil.
Vielleicht - aber nur vielleicht, ist es im kommenden Jahr auch dem Teilnehmer aus Eschelstein vergönnt, den Siegerpokal in Händen zu halten. Die Konkurrenz wird
definitiv nicht schlafen.
Größter Spaß neben bestem Wetter machten die IDM wieder einmal zu einem schönen Tag. Die Organisation freut sich auf einen neuen Wettkampf in 2018. Die Anmeldungen neuer Teilnehmer
werden ab sofort via Kontaktformular entgegengenommen. Weiter Informationen gibt es in der
Ausschreibung zur 8. IDM.
In diesem Sinne, auf zur IDM 2018!