6. Internationale deutsche Meisterschaft
Im Jahre 2012 sprach man noch davon, ob man bei der 2. Internationalen deutschen Meisterschaft im Eschelsteiner-Cross-Boule von einer "traditionellen IDM" sprechen darf.
Heute im Jahr 2016 ging die IDM nun schon beinahe traditionell am Vatertag in ihr 6. Jahr. So folgten am 05.05.2016 wieder 12 turnierwütige
Sportsgesellen der Ausschreibung auf die Residenz Eschelstein, um im harten Kampf um die Krone erfolgreich zu sein.
Der letztjährige Gewinner konnte in diesem Jahr wegen krankheitsbedingter Pflegemaßnahmen nicht teilnehmen. Seine Tochter hat den gesundheitlichen Tiefpunkt gut überstanden und
wir rechnen im nächsten Jahr wieder mit seiner Teilnahme. Telefonisch hat er schon verkündet, dass er "total heiß auf den Sieg" sei.
Doch wie immer bei einer Veranstaltung auf der Residenz hat der "Herr" das Vergnügen vor den Schweiß gestellt. Daher wurde auch in 2016 zuerst einmal mit einem Weißwurstfrühstück
begonnen. An diesem konnte der Vertreter aus Thüringen leider nicht teilnehmen, da er am Vortag noch einen wichtigen Termin beim heimischen Fußballverein wahrnehmen musste.
Diese Vereinsarbeit erforderte am folgenden Morgen eine etwas ausgedehnte Erholungsphase. Der Dank geht hier an die Teilnehmerin aus Bayern, die eine nicht zu
vernachlässigende Motivationsstütze für den Kollegen aus Thüringen darstellte. Nichts desto trotz konnte er pünktlich zum Turnierstart anwesend sein und seine Leistungen
im Laufe des Turniers kontinuierlich steigern.
Insgesamt konnte man feststellen, dass in der ersten Vorrunde viele Spieler ein Problem mit dem tiefen Geläuf hatten. Trotz ausführlicher Untersuchungen der Umstände konnte von vielen
Teilnehmern das Geläuf nicht richtig gelesen werden. Im zweiten Durchgang besserten sich dann diese Fehlinterpretationen und die Sportler konnten sich darauf einstellen und
ihr Können zeigen.
Nach zwei Vorrunden waren die Plätze in den 3 Finalrunden vergeben. In der "Losserrunde" sahen sich in diesem Jahr die Vertreter aus:
Nation | Platz |
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12 |
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11 |
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10 |
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9 |
Hier musste der Wettstreiter aus Eschelstein in diesem Jahr seinen persönlichen Tiefpunkt erkennen und wurde anhand seiner miserablen, unterirdischen und verabscheuungswürdigen
Leistungen verdient mit dem letzten Platz abgestraft.
Die über den ganzen Tag am offenen Feuer temperierte, alkoholfrei Version des Biergit-Kraft-Saftes war dann eine mehr als verdiente Strafe für diese sportliche "Arbeitsverweigerung"
In der Zwischengruppe oder auch dem kleinen Final um die Plätze 8 - 5 galt es natürlich auch wieder, den Motivationspokal zu umgehen. Da hier die Teilnehmer im Gegensatz zu denen aus der "Looserrunde" zumindest einen Hauch von sportlicher Leistung gezeigt haben, durfte zur Belohnung ein klein wenig Alkohol vorhanden sein.
Nation | Platz |
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8 |
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7 |
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6 |
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5 |
Mit einem wohl temporären Schwächeanfall im kleinen Finale konnte der Teilnehmer aus Sachsen keinen Trumpf mehr ausspielen und musste sich der Häme und Schmach des Publikums,
bei er Leerung des "kühlen Radlers", aussetzen
Nach diesen aufreibenden Entscheidungen kam die Gruppe zurück auf das Wesentliche und beschäftigte sich zuerst einmal mit gutem Gegrillten. Neben dem üppigen Mahl, welches wieder
einmal durch verschiedene Salate und Süßspeisen ergänz wurde, konnte man in geselliger Runde ein Resümee ziehen oder aber auch die Taktik für das anstehende große Finale verfeinern.
Mit Beendigung der Stärkung kamen dann die Helden, die Ikonen des Boulsports, auf das Geläuf um dem Rest der Menschheit zu zeigen, wie man diese Sportart im eigentlichen Sinne betreibt.
Im fairen Kampf konnten dann am Ende die Sieger gekürt werden.
Nation | Platz |
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4 |
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3 |
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2 |
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1 |
Ehre wem Ehre gebührt! Die glorreichen Recken des großen Finales durften somit am Ende die Medaillen und Pokale entgegen nehmen und sich im tosenden Applaus der sie
beweihräuchernden Menge baden.
Bezeichnend für diese Leistungen ging auch der Pokal für die beste Kugel im Turnier an den Zweitplatzierten aus Finnland.
Für den gottgleichen Spieler aus Wales ergab sich mit dem Empfang des Siegerpokales bereits zum zweiten Mal die Ehre des Einzuges in die Ruhmeshalle des Eschelsteiner-Cross-Boule.
Wie auch im letzten Jahr wurde neben dem Schmach-, und Motivationspreis auch die Auszeichnung für die schlechteste Kugel im Turnier vergeben. Das Zielwässerchen mit der roten
Halsverkleidung ging in diesem Jahr an den Vertreter aus Eschelbronn, der beim Leeren versprach, im nächsten Jahr mehr Konzentration in seine Würfe legen zu wollen.
Rückblickend war es wieder einmal eine gelungene Veranstaltung. Die Organisation freut sich auf einen neuen Wettkampf in 2017. Die Anmeldungen neuer Teilnehmer
werden ab sofort via Kontaktformular entgegengenommen. Weiter Informationen gibt es in der
Ausschreibung zur 7. IDM.
In diesem Sinne, auf zur IDM 2017!