5. Internationale deutsche Meisterschaft
Christi Himmelfahrt ist der Tag des Jahres, an dem auf der Residenz zum sportlichen Wettstreit gerufen wird. In diesem Jahr traf sich am 13.05.2015
eine große Zahl von 17 Teilnehmern auf dem Wettkampfgeläuf der Residenz Eschelstein.
In diesem Jahr konnte der Teilnehmer aus Schottland und Seniorchef der Residenz nicht am Turnier teilnehmen, da er die Erholung im spanischen Menorca suchte.
Nichts desto trotz durften auch im Jahr 2015 zwei neue und hoch motivierte Sportler/innen in den Kreis der Cross-Boule-Athleten eintreten.
Entgegen der Ausschreibung, starteten erstmals die Nationen:
| Name | Nation | |
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Nicole | Zuzenhausen |
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Steffen | Wiesenbach |
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Alexander | Kanada |
Auf Grund der Abwesenheit des Seniorchefs, und der damit einhergehende Ausfall des Versorgungsfahrzeuges, wurde in diesem Jahr das traditionelle Weißwurstfrühstück
auf die Residenz verlegt. Einige, im Training stehende Wettstreiter, nutzen trotz der Planänderung die Gelegenheit eines Erwärmungsmarsches. So konnten die Teilnehmer
um 9.30 Uhr offiziell zur Eröffnung der IDM begrüßt werden.
Neben den Aktiven, durften auch die "Spielerfrauen, -männer und -kinder empfangen werden. Hier konnte dann in gemütlicher Runde und bei unglaublich gutem Wetter die
erste Stärkung verspeist werden. An dieser Stelle sei auch allen Spendern gedankt die mit zahlreichen Salaten und Kuchenspenden einen weiteren Teil zum guten Gelingen
beigetragen haben.
Bereits während der Aufwärmphase wurden von den beteiligten einige gut gekühlte Hopfenkaltschalen genossen und die Vorfreude auf das nahende Turnier stieg.
Dies führte auch dazu, dass bereits während des Frühstücks an die Gruppenbildung gedacht wurde. In kurzer Diskussion und unter Berücksichtigung familiärer
Befindlichkeiten der Kinderbetreuung ergab sich folgende Aufteilung in der Vorrunde.
| Gruppe 1 | Gruppe 2 | ||||||||
| Nation | Runde 1 | Runde 2 | Fahnen | Nation | Runde 1 | Runde 2 | Fahnen | ||
 |
4 | 7 | 11 |  |
2 | 1 | 3 | ||
 |
3 | 0 | 3 |  |
4 | 1 | 5 | ||
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4 | 0 | 4 | |
3 | 5 | 8 | ||
 |
0 | 4 | 4 |  |
1 | 5 | 6 | ||
| Gruppe 3 | Gruppe 4 | ||||||||
| Nation | Runde 1 | Runde 2 | Fahnen | Nation | Runde 1 | Runde 2 | Fahnen | ||
 |
5 | 2 | 7 |  |
2 | 2 | 4 | ||
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1 | 4 | 5 |  |
5 | 4 | 9 | ||
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4 | 2 | 6 | |
1 | 3 | 4 | ||
|
0 | 3 | 3 |  |
2 | 1 | 3 | ||
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1 | 2 | 3 | ||||||
Während nun die Vorrunde in zwei erbitterten Runden durchkämpft wurde, durfte in der Zeit der Mittagssnack auf dem Eschelsteiner Fleischbrunnen vor sich hin grillen.
Die Bacon bomb wurde bereits am Vortag durch unseren letztjährigen Turniersieger vorbereitet. Hierzu durfte zuerst ein Stück Schweineschulter im Zeitraum von 8 Stunden
langsam zu "Pulled Pork" heranreifen. Im zweiten Schritt diente diese dann als rauchige Füllung in einem Hackbraten der letztlich mit Schinkenspeck ummantelt wurde.
Nach weiteren knapp 2 Stunden konnte dann diese kleine Leckerei durch die ausgemergelten Sportler genossen werden.
Frisch gestärkt durch die Bacon bomb, Steaks und leckeren Salaten konnte dann nach der Mittagspause das Geläuf neu abgesteckt werden um die drei Finalen Runden der
"Looser", des "kleinen Finales" und letztlich auch des "großen Finales" auszutragen.
In die Looserrunde starteten dann die letzten 5 der Vorrunde.
| Nation | Runde 1 | Runde 2 | Fahnen | Platz |
|
0 | - | 0 | 17 |
|
0 | 2 | 2 | 16 |
|
3 | 1 | 4 | 15 |
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2 | 3 | 5 | 14 |
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6 | 5 | 11 | 13 |
Bereits am frühen Morgen wurde durch die Turnierleitung der Looserpokal aus dem wohltuenden Kühlschrank verbannt und in die herrlich strahlende Sonne gestellt.
Wie schon traditionell verankert, drohte auch in diesem Jahr dem letzten der Letzten der Schmachpreis in Form eines alkoholfreien Bieres. Im letzten Jahr wurden
bereits Stimmen laut, dass es ja "gar nicht so schlimm" sei, wenn man den Schmachpreis erhält. Dem steuerte die Residenzverwaltung in diesem Jahr sofort
entgegen und verbannte den "Pokal sofort auf die Brüstung des Fleischbrunnens. Hier konnte sich der umdrehungsfreie Gerstensaft langsam für den Verzehr erwärmen.
Der Teilnehmer aus dem Sudetenland konnte bereits in der ersten Runde keine Fahne für sich entscheiden. Dies veranlasste ihn dazu, seine Teilnahme
an der zweiten Runde abzusagen. Mit dieser Absage nahm er auch mit sofortiger Wirkung in Kauf, die Schmach zu ertragen und das liebevoll am Grill gehegte und
gepflegte Loosertröpfchen zu sich nehmen zu dürfen.
Mit der Erkenntnis, dass warmes, alkoholfreies Bier nicht "ganz ok" ist, durfte dann die zweite Gruppe ins kleine finale Starten.
Hier wurden folgende Ergebnisse erzielt:
| Nation | Runde 1 | Runde 2 | Fahnen | Platz |
|
0 | 1 | 1 | 12 |
|
1 | 1 | 2 | 11 |
|
1 | 2 | 3 | 10 |
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2 | 2 | 4 | 9 |
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3 | 1 | 4 (5) | 8 |
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3 | 3 | 6 | 7 |
Mit der Beendigung des kleinen Finales stand dann auch fest, dass der Motivationspreis in Form eines wunderbar temperierten Radlers an die Teilnehmerin aus Zuzenhausen ging.
In Anbetracht des nahenden Mutterglücks konnte völlig diskussionslos der Ehemann der Teilnehmerin dazu ermutigt werden, die Leerung des Pokals zu übernehmen.
Mit dieser Erledigung der Aufgabe konnte nun das große Finale gestartet werden. Doch entgegen der landläufigen Meinung, dass im großen Finale ausschließlich Topleistungen
abgerufen werden konnte uns ein nicht näher benannter Teilnehmer den Gegenbeweis erbringen. Er schaffte es tatsächlich in der Finalen Runde die "schlechteste Kugel im Turnier"
zu werfen. Nach einem super geheimen und auch super missglückten Wurf fand die Kugel am Ende eine Position, die wesentlich näher an der Startfahne lag als an der Zielfahne. Trotz
dieser kleinen Irritation konnte sich der Teilnehmer sammeln und am Ende einen kleinen Erfolg für sich feiern.
Für die 6 letzten Starter ergaben sich am ende folgende Ergebnisse:
| Nation | Runde 1 | Runde 2 | Fahnen | Platz |
|
1 | 1 | 2 | 6 |
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1 | 1 | 2 (3) | 5 |
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1 | 1 | 2 (4) | 4 |
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1 | 2 | 3 | 3 |
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3 | 2 | 5 | 2 |
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3 | 3 | 6 | 1 |
Mit der Beendigung des großen Finales konnte dann auch die Siegerehrung durchgeführt werden. Traditionell wurden an die drei Erstplatzierten die Siegerpokale in den
olympischen Edelmetallfarben vergeben. Wie bereits 2014 gab es natürlich auch die Medaillen in Bronze, Silber und Gold.
Die Entscheidung für die beste Kugel im Turnier musste unter drei Wettstreitern in einem kleinen Nebenwettbewerb herbeigeführt werden. Es konnte im Turnierverlauf
kein eindeutiger Sieger ermittelt werden, da die drei Wettstreiter aus Wales, Italien und Neidenstein jeweils eine Kugel direkt an die Stange gelegt hatten.
Mit der Auszeichnung der Wanderpokale für den Turniersieger und der besten Kugel konnten sich wieder zwei Athleten in die
Ruhmeshalle eintragen.
Abschließend bleibt wieder einmal festzuhalten, dass auch im Jahr 2015 ein herrlicher Tag mit Freunden verbracht werden konnte. Der Wettergott war auch wie in den
letzten Jahren auf unserer Seite und so konnte Groß, Klein, Alt und Jung einen spaßigen Tag auf der Residenz verleben.
Anmeldungen neuer Teilnehmer werden ab sofort via Kontaktformular entgegengenommen. Weiter Informationen gibt es in der
Ausschreibung zur 6. IDM.
In diesem Sinne, auf zur IDM 2016!